Ugge Bärtle

Biografie

Ugge Bärtle (1907-1990)

„Für den Künstler wird die Oberfläche zu einem

Kraftfeld. Auf ihr macht er Spannungen sichtbar. Die Kraft ist eine

irrationale Größe. Sie ist notwendig, damit die Oberfläche zum Leben

kommt. Dieses Lebendigwerden der Oberfläche ist eines der Kriterien für

das Kunstwerk. Die Kraft bewirkt, dass die Oberfläche nicht

oberflächlich bleibt, im Dekor endet und sich nur noch im Ästhetischen

bewegt.“ 
                                                                                        (Ugge Bärtle)

1907 in Tübingen geboren
1925
Bildhauerlehre bei K. Merz in Tübingen
1928 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München, Schüler von Prof. Wackerle
1929 auf der Walz in Italien
1930-33 Fortsetzung des Akademiestudiums in München Meisterschüler von Prof. Wackerle
1933 Preis der Stadt München für den „Stehenden Jüngling Georg“
1935 Studienreise nach Griechenland
1936/38 lebt in Braunschweig und Hamburg
1940 Soldat in Frankreich
1944 das Hamburger Atelier wird durch Bomben zerstört
1945/46 in französischer Kriegsgefangenschaft
1946 lebt in Hamburg
1949 Rückkehr nach Tübingen, Mitglied der Notgemeinschaft Tübingen/Reutlinger Künstler
1950 Studienreise nach Stockholm und in die Schweiz
1951 Gründung der Künstlergemeinschaft Ellipse in Tübingen
ab 1954 Studienreisen und Studienaufenthalte in Paris, London, Barcelona, New York, Island, Moskau, Leningrad, England, Schottland, Madrid und Wien

1990 in Tübingen gestorben