Page 10 - Galerie Ewald Schrade - Dokumentation des Auftakts der Jubiläumsausstellung am 18.09.2021
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KULTUR











             12 Schwäbische Zeitung                                                                                                                                                                        Samstag, 18. September 2021




                                                                                                                                                               In der Gemeinde Kißlegg im Allgäu fiel Ewald
                                                                                                                                                               Schrade in den 70er-Jahren allein schon durch
                                                                                                                                                               sein imposantes Äußeres auf. Im Alten Schloss
                                                                                                                                                               dort eröffnete er eine Galerie (Foto oben). Auf
                                                                                                                                                               dem unteren Foto steht der Kurator Schrade bei
                                                                                                                                                               der Art Karlsruhe 2019 neben einem Werk von
                                                                                                                                                               Dietrich Klinge.
                                                                                                                                                                       FOTOS: RUPERT LESER (OBEN) UND ROLAND RASEMANN
                 Von Andreas Müller und                                                                                                                         herausgefordert,  buchte  die  zwar  auf rund 2500 Quadratmetern in ba-
                    Hans-Dieter Fronz                                                                                                                           weniger  ehrwürdige,  dafür  aber    rocker  Architektur  der  typische
                                                                                                                                                                deutlich größere Turn- und Festhalle  Schrade-Mix aus Klassischer Moder-
                            ●
            KISSLEGG/EHINGEN/KARLSRUHE  -                                                                                                                       und  zählte  bei  der  Grass-Lesung  ne  und  Gegenwartskunst  zu  sehen
            Ewald Schrade führt seit 50 Jahren                                                                                                                  1000 Zuhörerinnen und Zuhörer.       ist.
            ein Leben mit der Kunst. Am Sams-                                                                                                                      Die  Ausstellung  mit  den  Grass-   Als  Galerist  war  Schrade  unge-
            tag eröffnet er für geladene Gäste auf                                                                                                              Radierungen und eine ebenfalls sehr  wöhnlich erfolgreich; dennoch wäre
            Schloss Mochental nahe Ehingen die                                                                                                                  erfolgreiche  Kißlegger  Schau  mit  er vermutlich eine regionale Größe
            große Jubiläumsausstellung „Schlag-                                                                                                                 Werken von Max Ackermann gaben       geblieben.  Prominent  und  interna-
            lichter aus 5 Jahrzehnten Galeriear-                                                                                                                1975  den  Ausschlag:  Schrade  setzte  tional bekannt aber wurde er als Ku-
            beit“ mit Arbeiten von 100 Künstle-                                                                                                                 voll  auf  die  Karte  „Schlosshofgale-  rator der Art Karlsruhe. Dass er seit
            rinnen und Künstlern. Und fast ne-                                                                                                                  rie“. Ein Glücksfall wurde dabei für  1999 in Karlsruhe mit einer weiteren
            benbei feiert der weit über den Süd-                                                                                                                ihn seine Freundschaft mit dem ame-  Galerie  präsent  war,  dürfte  ein
            westen      hinaus       bekannte                                                                                                                   rikanischen Künstler Shmuel Shapi-   Grund  dafür  gewesen  sein,  dass
            Kunstvermittler am Tag der Vernis-                                                                                                                  ro.  Schrade  hatte  ihn  in  Karlsruhe  Claus  Hähnel,  Geschäftsführer  der
            sage seinen 80. Geburtstag.                                                                                                                         kennengelernt, lud ihn bald ins All-  Messe Karlsruhe, auf ihn zukam, als
              Seine    Galeriearbeit   startete                                                                                                                 gäu  ein.  Ein  paar  Mal  ließ  Shapiro  es galt, einen künstlerischen Berater
            Schrade  in  Reutlingen,  wo  er  -  im                                                                                                             sich bitten, kam schließlich Mitte der  und Kurator für die geplante Kunst-
            Hauptberuf damals noch Filialleiter                                                                                                                 1970er zu Besuch nach Kißlegg – und  messe zu finden. Es war eine glück-
            einer Bank – 1971 erstmals Kunst in                                                                                                                 blieb bis zu seinem frühen Tod 1983.  liche Wahl für beide Seiten. Hähnel
            den  eigenen  Räumen  zeigte.  Fünf                                                                                                                 Es war eine intensive Phase des ge-  ließ Schrade alle Freiheiten – und der
            Jahrzehnte später ist er im 36. Jahr                                                                                                                genseitigen  Gebens  und  Nehmens    wusste sie zu nutzen, indem er mit
            Hausherr  der  imposanten  „Galerie                                                                                                                 zwischen Künstler und Galerist. Sha-  originellen Ideen aufwartete.
            Schloss  Mochental“  und  seit  2004                                                                                                                piro teilte seine hochkarätigen Kon-    So lockerte er den Parcours mit
            Kurator der Kunstmesse Art Karlsru-        Der mit der Taube im Kopf                                                                                takte mit Schrade. Er habe einen neu-  seinen dicht auf dicht folgenden Aus-
            he.  Vorhersehbar  ist  eine  solche                                                                                                                en  Galeristen  kennengelernt,  sagte  stellern an zahlreichen Stellen durch
            Laufbahn  freilich  nicht,  und  doch                                                                                                               Shapiro  etwa  zu  Georg  Meister-   großzügige  Skulpturenplätze  auf.
            brachte Ewald Schrade von Beginn                                                                                                                    mann,  der  habe  „eine  Taube  im   Neuartig war auch die Anregung für
            an vieles von dem mit, was nachhalti-            Ewald Schrade, der umtriebige Galerist und Kurator                                                 Kopf“ – viele, viele gute Ideen. Und  die  Aussteller,  One-Artist-Shows
            gen  Erfolg  überhaupt  erst  möglich                                                                                                               manchmal auch einen kleinen Vogel?  einzurichten, die vertiefte Einblicke
            macht: Leidenschaft und Sinn für die                                der Art Karlsruhe, wird 80 –                                                       Meistermann lud Schrade zu sei-   ins Werk eines Künstlers gewähren.
            Kunst  zuvorderst,  aber  auch  den                                                                                                                 ner  Ausstellung  nach  Rottweil  ein,  Nicht zuletzt trugen drei Preise dazu
            Willen  aufzufallen,  zu  polarisieren,                Jubiläumsausstellung auf Schloss Mochental                                                   wo  der  Galerist  erstmals  den  Bild-  bei, dass die Art Karlsruhe seit ihrer
            neue Wege und immer wieder auch                                                                                                                     hauer Erich Hauser traf, mit dem er  ersten Ausgabe 2004 stetig gewach-
            ins Risiko zu gehen.                                                                                                                                im Laufe der Jahre regelmäßig arbei-  sen ist und heute neben der Art Colo-
              Schrade  machte  sich  zu  einer                                                                                                                  ten sollte. So baute sich Schrade Zug  gne und der Art Basel zu den drei
            Marke, als der Begriff der „Marken-                                                                                                                 um Zug ein Netzwerk auf, das heute   großen  Kunstmessen  im  deutsch-
            bildung“ allenfalls Eingeweihten be-                                                                                                                seinesgleichen  sucht  und  immer    sprachigen Raum zählt.
            kannt war. Ein ausladender schwar-                                                                                                                  noch wächst. 1980 brachte er mit der    Fragen anlässlich des runden Ge-
            zer Mantel über den Schultern, ein                                                                                                                  viel beachteten Schau „Stillleben im  burtstags beantwortet der Jubilar so
            schwarzer Borsalino auf dem Kopf,                                                                                                                   20. Jahrhundert“ Werke von Picasso,  sympathisch wie schnörkellos. Ob er
            Frisur und Bart wenig gezähmt, stets                                                                                                                Beckmann,  Chagall,  Dix  nach  Kiß-  sich des Erfolgs der Art Karlsruhe si-
            eine  Zigarette  ohne  Filter  in  der                                                                                                              legg. Schließlich wurde Schrade die  cher war? „Man kann ja nichts anfan-
            Hand (in der linken, die rechte hat er                                                                                                              „Schlosshofgalerie“  zu  klein.  1985  gen, wenn man mit Zweifeln an die
            noch nicht 20-jährig bei einem Mo-                                                                                                                  nahm er dann die wohl größte He-     Sache herangeht.“ Hat er noch ande-
            torradunfall verloren). Schrade war                                                                                                                 rausforderung  seines  Galeristenle-  re Leidenschaften außer der Kunst?
            schon in jungen Jahren eine Erschei-                                                                                                                bens an und machte das sanierungs-   „Die reicht mir gerade so.“ Und wenn
            nung, die in Erinnerung blieb.                                                                                                                      bedürftige  Schloss  Mochental  im   er, wie angekündigt, 2023 seine letzte
              1973 war er ins beschauliche Kiß-                                                                                                                 Alb-Donau-Kreis  zum  Hauptstand-    Art Karlsruhe kuratiert haben wird,
            legg im Allgäu gekommen und hatte                                                                                                                   ort der Galerie.                     beendet er dann auch seine Tätigkeit
            dort die „Schlosshofgalerie“ gegrün-                                                                                                                   Georg  Meistermann  mag  sich     als Kunstvermittler? „Galerist werde
            det, die im März 1975 im ganzen Land                                                                                                                vielleicht  an  Shapiros  Spruch  von  ich weiterhin bleiben“ , sagt Schrade,
            Schlagzeilen machte. Denn der Gale-                                                                                                                 der Taube in Schrades Kopf erinnert  „ich habe nicht die Absicht zuzuma-
            rist hatte sich getraut, Günter Grass                                                                                                               haben, als der Galerist ihn durch die  chen“.  Um  verschmitzt  hinzuzufü-
            zu fragen, ob er seine Radierungen in                                                                                                               endlose  Baustelle  führte,  die  Mo-  gen: „Was soll ich denn sonst tun?“
            Kißlegg zeigen wolle. Grass wollte.                                                                                                                 chental zunächst war: „Du spinnst“,
            Wer nicht so recht wollte, war der da-                                                                                                              sei  jedenfalls  Meistermanns  Kom-
            malige  Bürgermeister  der  Gemein-                                                                                                                 mentar gewesen, erinnert sich Schra-   In der Galerie Schrade auf Schloss
            de. Der linke Grass komme ihm nicht                                                                                                                 de. Doch er und seine damalige Frau,   Mochental wird die Jubiläums-
            in das ehrwürdige Neue Schloss, soll                                                                                                                die  Künstlerin  Dorothea  Schrade,    ausstellung „Schlaglichter aus 5
            er gesagt haben. Dort war anlässlich                                                                                                                etablierten  das  herrschaftliche  An-  Jahrzehnten Galeriearbeit“ ge-
            der Ausstellung eine kleine, exklusi-                                                                                                               wesen  als  spektakulären  Galerie-    zeigt. Eine Besprechung dieser
            ve Lesung geplant. Schrade sah sich                                                                                                                 und  Kunststandort,  an  dem  seither  Ausstellung folgt.




            Anna Netrebko bringt Glamour auf die Bühne
           10                                                                                                                                          TV-Kritik                                     Kuratorenpreis geht

                                                                                                                                                      Von Christine King                              ans Kunstmuseum
            Die russische Sopranistin wird 50 – Die Unterstützung von Putin brachte ihr Kritik ein                                  Kramen in der Psycho-Kiste                                              Ravensburg

                      Von Albert Otti                                                 Zeit  in  Moskau,  St.  Petersburg  und
                                                                                      New  York.  Sie  ist  an  der  Wiener
                            ●                                                                                              Tatort:  Der  Reiz  des  Bö-                 Hybristophilie,  auch  Bon-  RAVENSBURG (epd)  -  Der  „Justus
            WIEN (dpa) - Die russische Sängerin                                       Staatsoper, der Metropolitan Opera,  sen (ARD, Sonntag, 20.15                     nie-und-Clyde-Syndrom        Bier Preis für Kurator:innen“ geht
            ist viel mehr als ein Opernstar. In so-                                   der Mailänder Scala, dem Moskauer    Uhr)  - „Übertötung“, sagt                   genannt.  Aber  das  Wissen  in diesem Jahr an Ute Stuffer und
            zialen  Medien  verkörpert  sie  Gla-                                     Bolschoi-Theater  und  anderen  füh-  Kommissar  Schenk  gleich                   um die Zuneigung mancher     Axel  Heil  vom  Kunstmuseum  Ra-
            mour gewürzt mit Bodenständigkeit.                                        renden  Häusern  präsent.  Mit  ihrer  zu Beginn, „spricht für Wut                Frauen  zu  gewalttätigen    vensburg. Der Preis ist mit 5000 Eu-
            Doch ihre Ansichten abseits der Mu-                                       Stimme, die neben den hellen Farbtö-  und  Leidenschaft“.  Eine                   Männern  hilft  nicht  recht  ro dotiert und wird seit 2009 zum
            sik sorgen manchmal auch für Stirn-                                       nen auch dunkle Wärme ausstrahlt,    Krankenschwester     wird                    weiter.  Erst  als  Norbert  zwölften  Mal  vergeben.  Ausge-
            runzeln.                                                                  hat sie sich ein Repertoire aufgebaut,  mit zwölf Messerstichen ermordet.  Jütte (Roland Riebeling), der etwas  zeichnet wird das Projekt und die
              Wenige Tage vor Anna Netrebkos                                          das  sich  von  Mozart  und  lyrischen  Kurz darauf ist klar, dass sie einen  seltsame  und  bedächtige  Assistent,  Publikation  „Mondjäger:  Nathalie
            50. Geburtstag am Samstag starb ihr                                       italienischen und französischen Rol-  Mann  geheiratet  hat,  den  sie  per  auf einen früheren Fall aufmerksam  Djurberg  &  Hans  Berg  im  Dialog
            Vater, wie die Sopranistin ihren Hun-                                     len in den letzten Jahren hin zu dra-  Brieffreundschaft  während  seiner  macht, wird’s spannend.             mit  Asger  Jorn“.  Die  Ausstellung
            derttausenden Followern auf Insta-                                        matischeren Partien ausgeweitet hat.  Haftzeit kennengelernt hat. Dass sie   Dieser „Tatort“ beginnt zunächst  war  von  Herbst  2019  bis  Februar
            gram  erzählte.  Dennoch  werde  ihr                                        Auf der Bühne steht sie oft mit ih-  mit ihren Beziehungen generell kein  mit  vielen  Standards,  nimmt  nur  2020  im  Ravensburger  Kunstmu-
            Galakonzert  im  Moskauer  Kreml-                                         rem Ehemann Yusif Eyvazov. Mit dem   Glück hat, zeigen Ehemann und Ex-    langsam Fahrt auf, doch nach der ers-  seum zu sehen.
            palast am 18. September stattfinden,                                      Tenor aus Aserbaidschan ist sie seit  Ehemann,  beide  aufbrausend  und   ten Hälfte wird es richtig spannend.    Der „Justus Bier Preis“ ehre Aus-
            schrieb sie und verwies auf die Fröh-                                     2015  verheiratet.  Auf  Instagram  zei-  gewalttätig.                    So viel sei verraten: Präsentiert wird  stellungsprojekten und Publikatio-
            lichkeit ihres Vaters: „Er hätte nicht                                    gen die beiden ihre Zuneigung zu Ne-   Ballauf  (Klaus  J.  Behrendt)  und  ein  raffinierter  Erzählansatz,  den  nen,  „die  durch  eine  originelle
            gewollt, dass seine Liebsten nach sei-                                    trebkos 13-jährigem Sohn Tiago, der  Schenk (Dietmar Bär) müssen in ih-   man nicht gleich durchschaut. Doch   Themenstellung und eine fundierte
            nem  Ableben  diese  unglaubliche    Anna Netrebko 2019 bei einem Auftritt  aus ihrer früheren Beziehung mit dem  rem 82. Fall tief in der Psycho-Kiste  wenn es einmal klick macht, ist die  fachliche  Aufarbeitung  beeindru-
            Energie  verlieren,  die  ihm  inne-  im Moskauer Bolshoi Theater.        Bassbariton Erwin Schrott stammt.    kramen.  Zum  Glück  gibt’s  die  Psy-  Geschichte durch und durch glaub-  cken“,  so  die  Jury.  Beides  sei  mit
            wohnte.“                                        FOTO: PROKOFYEV/IMAGO IMAGES   Während  Netrebko  künstlerisch  chologinnen  Rosenberg  (Juliane    würdig. Schön auch, dass Ballauf und  dem  Projekt  Mondjäger  beispiel-
              Das lebhafte Temperament zeigte                                         unangefochten ist, hat sie sich in po-  Köhler)   und   Ansbach   (Tanja  Schenk ganz die Alten bleiben, zu-   haft gelungen. Die Ausstellung, die
            sich schon in Annas Kindheit im süd-  sie als Reinigungskraft am Mariinski-  litischen und gesellschaftlichen Fra-  Schleiff). Von den beiden hören sie  rückhaltend agieren, und Jütte sich  von  Ute  Stuffer,  Direktorin  des
            russischen  Krasnodar  nahe  der     Theater. Im Jahr 1994 wurde sie dort  gen  Kritik  eingehandelt.  Sie  unter-  zum  ersten  Mal  vom  Phänomen  endlich offenbaren darf.            Kunstmuseums  Ravensburg,  und
            Schwarzmeerküste.  „Diese  wilde     engagiert. Beim Vorsingen überzeug-  stützte 2012 Wladimir Putin vor der                                                                            Axel Heil entwickelt wurde, ordne
            Energie sprudelte, ich konnte nie ru-  te sie den Intendanten und Dirigenten  russischen  Präsidentenwahl  und                                                                           sich überzeugend in das program-
            hig sprechen. Ich schrie immer“, er-  Waleri Gergijew, der sie wenige Mo-  übergab 2014 eine Spende für Künst-                                                                           matische Profil des Kunstmuseums
            zählte sie in der TV-Dokumentation   nate zuvor noch putzen gesehen hatte.  ler in der von pro-russischen Separa-                                                                        Ravensburg  ein.  Die  Publikation
            „Anna Netrebko – Anna The Great“       Der  internationale  Durchbruch    tisten  kontrollierten  Ostukraine.                                                                            übersetze  mit  klugem  Layout  die
            aus dem Jahr 2014. Die Tochter eines  gelang ihr 2002, als sie bei den Salz-  Und 2018 meinte sie gegenüber dem                                                                          Argumentationslinien der Ausstel-
            Geologen und einer Ingenieurin lieb-  burger Festspielen als Donna Anna   britischen Sender Klassik FM, dass                                                                             lung.
            te es, sich zu verkleiden und im Mit-  in  „Don  Giovanni“  unter  dem  ge-  in der Klassik-Szene sexueller Miss-                                                                           Getragen  wird  der  „Justus  Bier
            telpunkt zu stehen. Sie nahm Ballett-  strengen Maestro Nikolaus Harnon-  brauch nur passiere, wenn er zuge-                                                                             Preis“ von der „Helga Pape Stiftung
            unterricht und begann als 16-Jährige  court debütierte.                   lassen werde. Auf Twitter ruderte sie                                                                          Jens und Helga Howald“ in Hanno-
            eine Ausbildung als Sopranistin.       Netrebko lebt in Wien und besitzt  jedoch schnell zurück: „Kein Opfer                                                                             ver. Die Preisverleihung findet am
              Während  sie  am  Konservatorium   seit 2006 auch den österreichischen  eines  sexuellen  Übergriffes  ist  je                                                                         Sonntag, 19. September, 19 Uhr, im
            in St. Petersburg studierte, arbeitete  Pass. Sie verbringt jedoch auch viel  schuld“, betonte sie.            Ballauf (Klaus J. Behrendt, links) und Schenk (Dietmar Bär) im Einsatz.  FOTO: WDR  Kunstmuseum Ravensburg statt.
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