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Jahresauftakt 2011 - 29. Januar bis 20. März 2011

Wir präsentieren Ihnen unseren Jahresauftakt mit Künstlern aus dem Spektrum der Galerie. Spannende Positionen aus der Klassischen Moderne und Gegenwartskunst erwarten Sie! Dauer der Ausstellung: 29. Januar bis 20. März 2011.

"Große Kunst ist dann erreicht, wenn man nichts mehr weglassen kann." (Chinesisches Sprichwort) Wir präsentieren Ihnen ganz in diesem "lautmalenden" Sinne unseren Jahresauftakt mit Künstlern aus dem Spektrum der Galerie. Wir können Ihnen versprechen: Spannende Positionen aus der Klassischen Moderne und Gegenwartskunst erwarten Sie!

Im I. OG zeigen wir Ihnen: Eleonore Frey-Hanken & Wolfgang Isle. "Wege der Figuration - Malerei". Eleonore Frey-Hanken (1927-1975) gilt vor allem als hervorragende Porträtistin. Sie erkärte: "Wenn ich einen Menschen malen will, dann muss ich die Augen schließen, dann muss ich die Farbe finden, die zu ihm gehört. (...) Hinterher male ich ganz intuitiv und sehr schnell.“ Mit ihrem Werk bleibt sie der beginnenden Moderne verhaftet, dem Expressionismus, der Auseinandersetzung mit der Künstler-gruppe „Fauves“, nicht zuletzt mit der Kunst Vincent van Goghs. In ihrer Porträtkunst ist der die dargestellte Person umgebende Raum ebenso essentiell wie der Porträtierte selbst. Er bildet einen Resonanzraum für die geistig-spirituellen und psychischen Schwingungen des menschlichen Motivs. Indem die Malerin den Porträtierten eine Farbe zuordnet, erfasst sie deren Aura und ordnet ihnen zudem bestimmte Muster. Auf diese Weise wird der ornamentale Hintergrund der Gemälde in die psychologische Deutung miteingebunden.

Wolfgang Isles (1945-1996) Malerei spricht den Betrachter frontal und unmittelbar an. Nicht zuletzt, weil seine obsessiv anmutenden Aktionsfelder individuelle wie gesellschaftliche Ängste bloßlegen. Bildaufbau und Malweise kennzeichnet eine „reflektierte Expressivität“. Die Artefakte sind Schicht um Schicht erarbeitet, verbinden expressiven Gestus mit Zeichnung, die Isle als das Medium von höchster Genauigkeit versteht. Drei große Themenkreise haben den Künstler beschäftigt: Porträts, Geschlechterkampf und Massenauftritte.ische Bezugspunkte des Malers hat man oftmals in der Berliner Kunst der 70er Jahre gesehen. Formen der Gegenständ-lichkeit und Figuration erschienen damals als rebellisch, als engagierte Alternativen zur Weltsprache des Informel, aber auch zur PopArt und Konzeptkunst. Heute ist Wolfgang Isle nicht zuletzt wegen seiner unmittelbaren Kunst aktuell wie nie. Es ist eine Malerei, die betroffen macht. Unter die Haut geht. Im Kopf bleibt.

Mit ausgesuchten Werken der Klassischen Moderne und jungen, zeitgenössischen Positionen ergänzen wir dieses Fest für die Augen! Staunen Sie in exquisitem Rahmen über Erstklassiges aus der Malerei und Grafik. 2. OG - Prälatenflügel: Positionen der Klassischen Moderne - Malerei von Maria Caspar-Filser, Paul Heinrich Ebell, Erich Heckel - Grafik von HAP Grieshaber sowie Malerei von Michael Vogt, Harry Meyer

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