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Bodo Korsig - 11. Mai bis 23. Juni 2012

Wir präsentieren: Bodo Korsig "Everything is Possible" Bilder und Objekte.

Die Ausstellung wird am Freitag, 11. Mai, 18 Uhr, eröffnet. Es spricht: Prof. Dr. Bernhard Serexhe (Kurator des Medienmuseums im ZKM)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Kunst, Bodo Korsig ist bekannt geworden durch seine eigenwilligen Skulpturen, Wandobjekte, Installationen und die verblüffend großformatigen, mit der Straßenwalze gedruckten Holzschnitte. Aber er hat auch über dreißig Künstlerbücher mit Texten internationaler Autoren geschaffen. Sein Interesse an menschlichem Verhaltensmuster unter Extrembedingungen und an neurologischen Prozessen zeigt sich in der künstlerischen Auseinandersetzung mit Tod, Zwang, Angst und Gewalt. Er beabsichtigt damit eine neue Wahrnehmung von wissenschaftlich nur schwer darstellbaren Denkprozessen in Gang zu bringen. Seine bildnerische Formensprache setzt dabei auf scheinbar vertrautes. Die von ihm geschaffenen Formen sind inspiriert aus Gestaltungsmustern der Natur, von biomorphologischen, molekularen und neuronalen Strukturen und erinnern an archaische, figurativ-symbolische Darstellungen von Höhlenmalereien. Seine Verbindungen von kurzen Statements mit grafischen Bildelementen wirken auffordernd und doch rätselhaft. Der Betrachter wird geradezu zum Assoziieren, zum Nachdenken verführt. Seine Slogans sollen sich, wie der Künstler in einem Interview sagte, „ins Gehirn fressen“. Seine fragilen, schwarzen Skulpturen ähneln Scherenschnitten. Farbe setzt Bodo Korsig bei seinen Bildern und Drucken reduziert ein, sie erscheint als einfarbiger Hintergrund oder als balkenartige Fläche, wobei die Töne intensiv und deckend aufgetragen sind, Schrift und Formen darauf in schwarz. Die grafische Formensprache verstärkt den Aufforderungscharakter der kurzen Aufschriften, lässt den Betrachter zwischen Identifikation und Befremden zurück und wirkt lange nach.

Bodo Korsig stellte 1992 erstmalig in der Galerie Schrade, Schloß Mochental aus. Seitdem gehört er zu den ständig von der Galerie vertretenen Künstlern.

Blick in die Ausstellung

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