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K.J. Overkott, Altea, 1957, Öl auf Leinwand, 80 x 60 cm

K.J. Overkott-Malerei - 30. Oktober bis 22. Dezember 2007

Mit der Ausstellung "K.J. Overkott – Malerei" bekennt die Galerie Schrade in Karlsruhe in wahrsten Wortsinn "Farbe".

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Gerade die intensive Beschäftigung mit der Wirkungs- ästhetik von Farbe galt dem 1925 in Frankfurt am Main geborenen Künstler als Malerei. Nicht die Materialität von Farbe stand für Overkott im Vorder- grund, sondern die intensive Auseinandersetzung mit Farb-Energien. Deren individuelle Schwingungen, das Mit- und Gegeneinander, aber auch die räumlichen Ausdehnungen und Abgrenzungen sind als Schwer- punktsetzung dem Gesamtwerk immanent.

Die Leinwand diente dem Künstler dabei als Projektionsfläche der Stimmungsgehalte. Als der Erscheinungsort nahezu materieller Körperlichkeit. 

In Konsequenz vermied Overkott expressiven Gestus. Zart nuanciert wirken seine Werke. Weich durch eine weitgehend homogene, geschlossene Oberflächen- behandlung. Overkott zielte auf innere Ruhe, Dichte und Richtungs-gebung seiner Farbkörper im Flächenraum.
Der Künstler gilt überdies als Meister eines subtilen Farbwechselspiels. Overkott drückt dies so aus:

"Die Farbe gibt die atmosphärische Grundstimmung. Sie gestaltet den Raum aus der Tiefe heraus und in die Tiefe hinein, auf den Betrachter hin und von ihm weg - gleichzeitig."