Kurzbiografie - Pohl über Pohl

Uli Pohl

1935 in München geboren; Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Ernst Geitlinger seit 1958lichtplastische Skulpturen und Zeichnungen ab 1961 beteiligt u.a. an den Ausstellungen der Gruppe „Zero“, Mitglied der intern. Gruppe „Nouvelle Tendance“, Paris. Beteilgt an sämtlichen Ausstellungen, u.a. „Nouvelle Tendance“ (Louvre), Paris und „The Responsive Eye“ (Museum of Modern Art), New York. Buch und Regie zu einem Fernsehfilm für den Hessischen Rundfunk über die Bildhauer Wotruba, Avramidis und Urteil. 1967-71 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. Lehraufträge in Bremen und Offenbach. 1997 Künstlerische Gestaltung der Ausstellung „600 Jahre Schwörbrief – Die Ulmer Bürgerschaft auf dem Weg zur Demokratie“, Stadthaus Ulm.
Kunstpreise: 1963 Großer Preis der IV. Biennale San Marino 1971 gemeinsam mit der Gruppe Zero Kunstpreis der Böttcherstraße, Bremen 1980 Großer Preis der 1. Triennale für Kleinplastik, Fellbach, und Bürgerpreis der 1. Triennale.

Uli Pohl über seine Kunst:

„Die Formulierung: >>Bestimmt ist mein Produzieren durch die Tendenz zur Klarheit, Kontrollierbarkeit und Ordnung<<, bezog sich nie vordergründig auf die Transparenz des von mir verwendeten Materials, sondern vielmehr auf die Nachvollziehbarkeit der Konzeption, die jedem Werk zugrunde liegt. (…) Das setzte voraus, daß ich sehr bewußt auf einen neuen Betrachter hin arbeitete. Ich will damit sagen, einen Rezipienten, der gewillt ist mit Kunst aktiv umzugehen, der aktiv und selbstbeteiligt schaut, denkt, frägt, sucht und forscht.“